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Einen Vanilla-Kernel nach dem Debian-way bauen

Benötigte Pakete

Benötigt werden:

Vorbereitung

$ wget http://kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.XX.Y.tar.bz2
$ tar -xf linux-2.6.XX.Y.tar.bz2''\\
$ cd /inux-2.6.XX.Y''
$ cp /boot/config-2.6.XX.Y .config''
$ make menuconfig

an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Wirkungsvoll ist vor allem die richtige Processor family im Abschnitt „Processor type and features“ auszuwählen. Hilfreich ist hier der Befehl

# cat /proc/cpuinfo | grep -e family -e model

Alle möglichen Pakete erzeugen:

$ make-kpkg --initrd buildpackage --us --uc --rootcmd fakeroot

Oder nur bestimmte Pakete erzeugen:

$ make-kpkg --initrd kernel_image kernel_headers --us --uc --rootcmd fakeroot

Die Optionen –us –uc verhindern das signieren der Pakete mit dem GPG-Key des Benutzers.

Bauen

Zu allerletzt können die gebauten Pakete installiert werden:

# dpkg -i linux-*.deb

Tipps & Tricks

Bei Mehrprozessorsystem empfiehlt es sich, den Kompilationsvorgang in mehrere Jobs zu splitten. Dazu wird in der Datei /etc/kernel-pkg.conf folgende Zeile ergänzt:

CONCURRENCY_LEVEL := X

X steht hierbei mindestens für die Zahl der Prozessoren, generell ist auch bei einem Einzelprozessorsystem zu empfehlen eine 2 einzutragen.